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"WO RECHT ZU UNRECHT WIRD, WIRD WIDERSTAND ZUR PFLICHT, GEHORSAM ABER VERBRECHEN!"

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So leben sie trotz allem mit Lüge und Verdrängung
 










 

KLARTEXT von Bischof Andreas Laun über eine Entscheidung der CDU: Der Embryo verursacht nicht „später“ ein Kind, er ist ein Kind,

 und darum muss man PID verbieten.

PID nennt man das Verfahren, bei dem die befruchtete Eizelle vor der Einbringung in die Gebärmutter auf Krankheiten hin untersucht wird, um sie im Fall eines schlechten Befundes nicht einzusetzen und sie sterben zu lassen. Die CDU will dieses Verfahren in Deutschland verboten wissen. Bei der parteiinternen Abstimmung fiel die Entscheidung zwar knapp, aber eben doch mit Nein aus, also soll PID verboten werden! Natürlich ist dieses Ergebnis ein Grund zur Freude und den Politikern ist zu gratulieren, es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung: Wissen um das, was der Embryo ist, Anerkennung seines Lebensrechtes!

Also Grund zur Freude, aber dennoch lässt mich die bange Frage nicht los, ob dieses Nein letztlich halten kann: Die Entscheidung ist eigentlich unverständlich! Denn verbieten kann man PID doch nur mit der Prämisse, dass der Embryo nicht nur „menschliches Leben“ ist, wie dies auch ein einzelnes Organ ist, sondern Mensch ohne wenn und aber! Wäre er nur ein Zellklumpen, wäre es verrückt zu behaupten, man dürfe den Klumpen nicht untersuchen und gegebenenfalls auch wegwerfen, weil später daraus doch ein krankes Kind wird! Aber eben: „später wird“ oder „jetzt schon ist“? Das ist der alles entscheidende Punkt: Der Embryo verursacht nicht „später“ ein Kind, er ist ein Kind, und darum muss man PID verbieten.

Nur: Wenn die Mehrheit der Überzeugung ist, dass man einen Mensch auf keinen Fall töten darf, auch dann nicht, wenn er behindert sein sollte, und dass man darum PID verbieten muss, müsste dieselbe Mehrheit sofort weitergehen und verlangen, Abtreibung zu verbieten und auch zu bestrafen!

Denn wenn schon der Embryo Mensch ist, dann hört dieses Wesen nie mehr auf, Mensch zu sein und ist also auch all die Monate der Schwangerschaft nichts anderes als Mensch! Niemand kann denken: Der Embryo ist Mensch, dann hört er nach einigen Wochen auf, Mensch zu sein, und in dieser Zeit kann man ihn straffrei töten, Mensch wird er erst wieder bei der Geburt und dann wäre Töten wieder Mord! Aber wenn jemand diejenigen, die jetzt mit Mehrheit für ein Verbot von PID stimmten – Gott sei Dank taten sie das! - fragte, ob sie für eine Revision der Abtreibungsgesetze zu Gunsten eines Verbotes eintreten, würde wahrscheinlich dieselbe Mehrheit dies abweisen.

Und das, obwohl sie mit ihrem PID-Votum zugegeben haben, dass sie den Embryo von der Zeugung an für einen Menschen halten und dass er ein Recht auf Leben hat. Was will ich damit sagen? Die Entscheidung für das PID-Verbot beweist: Die Menschen wissen letztlich fast alle, wann der Mensch beginnt zu sein, nämlich bei der Zeugung, und dass die Rederei, man wisse es nicht genau und es gebe eben verschiedene Meinungen dazu, fast immer nur ein Feigenblatt ist, um das zu verbergen, was sie nicht einmal vor sich selbst zugeben können, geschweige denn nach außen hin: Nämlich, dass sie bereit sind, unter bestimmten Umständen auch einen unschuldigen Menschen, dem wirklich nichts am Menschsein fehlt, zu töten oder von anderen töten zu lassen. So leben sie trotz allem mit Lüge und Verdrängung und vergiften ihr Denken durch die Sünde.

Aber es könnte auch umgekehrt sein: Diejenigen, die jetzt bei ihrem Nein zu PID bezeugt haben, dass sie von dem Menschsein des Embryos überzeugt sind, gehen auf dem Weg zur vollen Wahrheit weiter, der sie zum konsequenten Schutz des menschlichen Lebens führt. Dann wäre das Verbot von PID der historische Anfang einer wunderbaren Entwicklung gewesen: von der Kultur des Todes zur Kultur des Lebens!

Quelle: kath.net29.11.2010

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Kardinal Meisner vergleicht Embryonentests mit biblischem Kindermord

Der Kölner Kardinal Meisner hat sich mit einem heiklen Vergleich zum Streitthema Präimplantationsdiagnostik zu Wort gemeldet. Er verglich die Tests an Embryonen mit der biblischen Geschichte vom Kindermord in Bethlehem. Es ist nicht die erste Provokation des katholischen Geistlichen.

Köln - Kardinal Joachim Meisner ist für deutliche Worte und scharfe Attacken bekannt. Nun hat sich der Kölner Erzbischof in einer Predigt zur umstrittenen Präimplantationsdiagnostik (PID) geäußert und einen zweifelhaften Vergleich gezogen. Er stellte den Gentests an Embryonen den biblischen Kindermord von Bethlehem gegenüber.

König Herodes habe im Matthäus-Evangelium eine Selektion nach ganz bestimmten Kriterien vorgenommen, sagte Meisner am Dienstag in seiner Predigt zum Fest der Unschuldigen Kinder im Kölner Dom. Genau dies täten heute die PID-Befürworter. "Gewiss, es ist politisch unkorrekt, diesen Vergleich zu ziehen, weil die Befürworter von PID um ihre Entscheidung gerungen haben. Aber bei allem Ringen: Diese Entscheidung ist falsch", sagte der Kardinal.

Laut biblischer Überlieferung ließ Herodes alle Jungen aus Bethlehem im Alter von bis zu zwei Jahren töten, weil er den neugeborenen Jesus als Gefahr für seine eigene Macht betrachtete. "Die Kriterien des Herodes waren: Ort, Alter, Geschlecht, Stand der Forschung", sagte Meisner laut dem vorab verbreiteten Predigttext. "Die Befürworter der PID haben auch ihre Kriterien, und sie machen sich auch den Stand der Forschung zunutze."

Meisner verurteilte PID scharf: "Es kann nicht göttlich sein, zu töten. Es kann nicht göttlich sein, zu selektieren. Es kann nicht göttlich sein, Angst triumphieren zu lassen", sagte er. Bei der PID gebe es keinen Mittelweg.

"Der Mensch in seiner Würde ist von dem Moment an da, wo die Eizelle befruchtet ist." Niemand habe das Recht, hier eine Auswahl zu treffen. "PID zieht immer Selektion und Tötung nach sich. Wer PID zulässt, sagt Nein zum Leben und damit Nein zu Gott selbst", erklärte der Kardinal. Auch andere Bischöfe hatten sich in ihren Weihnachtspredigten gegen die Embryonentests ausgesprochen.

Meisner ist für umstrittene Vergleiche berüchtigt

Bei der PID werden im Reagenzglas erzeugte Embryonen außerhalb des Mutterleibs auf Erbkrankheiten untersucht. So sollen Fehl- und Totgeburten oder Geburten kranker oder behinderter Kinder vermieden werden. Nur gesunde Zellen werden in den Mutterleib eingepflanzt. Die nicht verwendeten Embryonen sterben ab.

Eine fraktionsübergreifende Gruppe von Parlamentariern hatte zuletzt einen Gesetzentwurf vorgestellt, der die PID in engen Grenzen erlauben soll. Die Gegner wollen allerdings bald nachziehen. Im deutschen Embryonenschutzgesetz von 1990 wurde die Präimplantationsdiagnostik noch nicht ausdrücklich geregelt und galt daher als strafbar. Mit einem Urteil vom Juli dieses Jahres hat der Bundesgerichtshof (BGH) allerdings die Auswahl künstlich befruchteter Eizellen bei Paaren mit einer Veranlagung zu schweren Genschäden erlaubt. Deswegen steht nun eine gesetzliche Regelung an. Die Abstimmung im Bundestag soll ohne den sogenannten Fraktionszwang stattfinden.

Meisner betonte, dass die menschliche Würde unabhängig von Krankheiten und Behinderungen sei und auch unabhängig vom Alter. Der Mensch unterscheide sich vom Tier dadurch, dass er Person sei. Diese Personalität gelte zum Beispiel auch für schwer geistig Behinderte. Eine Zulassung von PID würde "lawinenartig eine weitere Lockerung des Lebensschutzes" verursachen, warnte der 77-jährige Priester.

Die Errungenschaften des medizinischen und biotechnischen Fortschritts könnten auch vom Heil ins Unheil kippen, sagte Meisner. "Gesundheit ist gewiss ein hohes Gut, das höchste Gut des Menschen ist sie nicht", hieß es in seiner Predigt. Das höchste Gut sei die Beziehung zu Gott.

Meisner provozierte bereits in der Vergangenheit mit umstrittenen Vergleichen Kritik. So zog er Parallelen zwischen Abtreibungen und dem Holocaust. Im vergangenen Jahr hatte der Kölner Erzbischof in seiner Allerheiligen-Predigt das Weltbild des Evolutionsbiologen Richard Dawkins mit dem der Nazis verglichen.

Quelle:Spiegel-Online,28.12.2010

 

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